Größte Integrationskonferenz Österreichs in Linz

In Linz hat am Samstag die 3. HelferInnenkonferenz, die größte Integrationskonferenz Österreichs stattgefunden. Fachleute referierten und diskutierten über die häufigsten und brennendsten Probleme in ihren Bereichen.

Im ehemaligen Postverteilerzentrum am Linzer Bahnhof wurde am Samstag im Rahmen des Ars Electronica Festivals die Konferenz abgehalten. Auf Einladung von Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) kamen mehr als 300 Vertreter von Vereinen, Ämtern, Unternehmen und Arbeitsmarktservice zusammen, um ihre Erfahrungen bei der Integration von Flüchtlingen auszutauschen und Verbesserungsvorschläge zu machen.

3. HelferInnenkonferenz

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Bei der Konferenz wurde etwa gefordert, die individuelle Integrationsleistung von Flüchtlingen bei deren Asylverfahren stärker zu berücksichtigen, die Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylwerber in Mangelberufen zu verbessern und die Suche nach Wohnraum zu verstärken. Auch Experten aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge, wie etwa die marokkanische Hilfsstiftung Fondation Orient Occident, die seit 1994 Flüchtlinge in Nordafrika betreut, waren bei der Tagung vertreten.

3. HelferInnenkonferenz

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Anschober betonte bei der Konferenz, dass die Integration trotz viel Gegenwindes der Bundesregierung in Oberösterreich vor allem dank des Engagements 10.000 Menschen in 140 Vereinen vergleichsweise gut gelinge.

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