Nach Zeltfestunglück: „St. Johann trägt Trauer“

Nach dem Zeltfestunglück in St. Johann am Walde ist Anteilnahme vom offiziellen OÖ und vielen Bürgern gekommen. Es gab zwei Tote und 140 Verletzte. „St. Johann trägt Trauer“, fasste Diakon Anton Baumkirchner die beklemmende Situation in dem Ort zusammen.

126 Kilometer pro Stunde hatte die Windböe, die am Freitag gegen 22.30 Uhr das Zelt erfasste, in dem 700 Besucher ein Feuerwehrfest feierten. Die Aluminiumverstrebungen des Zeltgerüstes hielten der Orkanböe nicht stand - das Zelt stürzte in sich zusammen und auf die Festgäste. Mehr dazu in Orkanböe zerstörte Festzelt - Zwei Tote (ooe.ORF.at).

Tote bei Zeltfest

foto-scharinger.at

Abendmesse und Sonntagsgottesdienst

Samstagabend wurde um 19.00 Uhr des Unglücks bei der Abendmesse gedacht. „Natürlich wird das Unglück ein Thema sein“, sagte Baumkirchner am Samstagnachmittag. Nicht nur bei der Abendmesse, sondern auch Sonntagfrüh richtete er seelsorgliche Worte an die schockierte rund 2.000-Seelen-Gemeinde. Man denke an die Verstorbenen und an die vielen Verletzten. „Vor allem im ländlichen Bereich lebt man mit den Menschen mit.“ Das Begräbnis des bei dem Fest ums Leben gekommenen 28-Jährigen aus dem Ort soll am Mittwochnachmittag stattfinden.

Anteilnahme des politischen Oberösterreich

Tief betroffen vom Unglück in St. Johann am Walde zeigte sich bereits am Samstag Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einer Medienaussendung. Sein Beileid gelte den Hinterbliebenen. Den Verletzten dieses Unglücks wünschte Stelzer viel Kraft für die Genesung. Gleichzeitig bedankte sich der Landeshauptmann bei allen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, Rettung, Polizei, bei den Ärzten und den Helferteams.

Auch SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer sagte in einer Aussendung: „Unser ganzes Mitgefühl gehört den Familien und Freunden und Freundinnen der Opfer." Auch Gerstorfer wünschte den Verletzten nur das Beste und bedankte sich bei den Einsatzkräften, die unter so belastenden Umständen im Einsatz waren.

FP-Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek dankte den Einsatzkräften: „Ich bin mit den zuständigen Stellen im Kontakt, und erneut zeigt sich, dass die Zusammenarbeit auch über die Landes- und Bundesländergrenzen hervorragend funktioniert.“