Umfahrung Eferding: Zweiter Teilabschnitt fertig

Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde die 4,3 Kilometer lange, zweite Etappe der Umfahrung Eferding am Donnerstag für den Verkehr frei gegeben. Künftig kommen Pendler schneller an Eferding vorbei und die Bewohner können aufatmen.

Mit 20.400 Fahrzeugen in 24 Stunden gehört der Knoten Eferding zu den meist befahrenen Straßenstücken im Großraum Linz. Mit der neuen Umfahrung Eferding wurden gleich mehrere wichtige Schritte umgesetzt, so die Verantwortlichen. Zum einen in puncto Verkehrssicherheit: Denn bei den betroffenen Bahnübergängen gibt es jetzt Über- und Unterführungen wodurch das Unfallrisiko minimiert wurde.

Umfahrung Eferding, 2. Teil eröffnet

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Für das neue Teilstück der Eferdinger Umfahrung musste der Sandbach verlegt werden

Nur noch die Hälfte der Fahrzeuge fährt

Zum anderen trage die Umfahrung wesentlich zu mehr Lebensqualität bei. Experten rechnen damit, dass künftig gut die Hälfte aller Fahrzeuge in diesem Bereich die Umfahrung nutzen - damit fahren nur noch gut 10.000 Fahrzeuge pro Tag durch Eferding. In den etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit wurden für den gut 40 Millionen Euro teuren Umfahrungsabschnitt neun Brücken, drei Kreisverkehre sowie ein Verkehrskontrollplatz gebaut und drei Bäche umgelegt.

Damit ist die Umfahrung zwischen den Gemeinden Eferding, Hinzenbach, Pupping und Fraham fast sieben Kilometer lang. Am dritten Teil des Gesamtprojekts, der Trasse Pupping-Karling-Hartkirchen werde bereits geplant. Derzeit werde geprüft, ob dafür eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlich sei.