22 Mio. Euro für Forschungszentrum

Einen neuen Schub für die Forschung soll das neu aufgestellte K1-Met-Kompetenzzentrum bringen. Industrie, Bund und Land OÖ nehmen dafür 22 Mio. Euro in die Hand. Vor allem die Eisen- und Stahlforschung soll vorangetrieben werden.

Der Stahl, der für die Karosserie von Autos verwendet wird, soll widerstandsfähig, leicht und natürlich nicht zu teuer in der Produktion sein. Wie sich das unter einen Hut bringen lässt, daran wird aktuell bei der voestalpine in Linz geforscht. Denn das Thema Sicherheit werde vor allem bei der Produktion von Autoteilen immer wichtiger, so Franz Androsch, Konzernforschungschef der voestalpine: „Sicherheit ist ein immenser Faktor für uns alle. Ich sitze sehr, sehr gerne in einem Fahrzeug mit höchstfesten Stählen um mich herum, weil da fühle ich mich einfach sicher.“

Forschung Auto Karosserie

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Bessere Qualität und ressourcensparend

Das neu aufgestellte K1-Met-Kompetenzzentrum soll der Stahl- und Eisenforschung in Oberösterreich nun neuen Schwung geben. Gemeinsam mit der Johannes-Kepler-Universität Linz und der Montanuniversität Leoben wird daran geforscht, Werkstoffe wie Stahl in besserer Qualität und ressourcensparender herstellen zu können.

40 Prozent kommen von Bund und Ländern

22 Millionen Euro sollen dafür in den nächsten vier Jahren investiert werden. Rund 40 Prozent davon kommen vom Bund und den Ländern. Landeshauptmann-Stellvertreter und Forschungs-Landesrat Thomas Stelzer (ÖVP) sagt: „Das sind zentrale Forschungsgebiete, um uns auch im weltweiten Konkurrenzkampf entsprechend stark zu machen und hier auch weiterhin eine Weiterentwicklung der Industrie zu ermöglichen.“

Denn was im neuen Forschungszentrum im kleinen Maßstab ausprobiert wird, könnte vielleicht schon bald die Arbeit in den großen Hochöfen revolutionieren.