FPÖ nominierte drei Regierungsmitglieder

Der Landesparteivorstand der FPÖ hat am Montagabend die Anwärter für die drei bei der Landtagswahl am 27. September errungenen Sitze in der Landesregierung nominiert. Es sind Manfred Haimbuchner, Elmar Podgorschek und Günther Steinkellner.

Wirkliche Überraschungen gibt es also nicht. Wie erwartet wechselt der Innviertler Podgorschek vom Nationalrat in Wien in die Landesregierung nach Linz. Der Stellvertreter von Landesparteiobmann Haimbuchner wird einen der drei blauen Regierungssitze einnehmen. Seine Wunschressorts seien Finanzen und Wirtschaft, da das sein Schwerpunkt im Parlament gewesen sei, sagte Podgorschek.

(v.l.) FPÖ-Klubobmann Günter Steinkellner, der FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner und FPÖ-Fraktionsführer Elmar Podgorschek

APA/fotokerschi.at/Werner Kerschbaummayr

Klubobmann Steinkellner, Landesparteiobmann Haimbuchner und Fraktionsführer Podgorschek (v. l. n. r.)

Steinkellner wird wieder Landesrat

Neben Podgorschek und Haimbuchner zieht der bisherige Klubobmann Steinkellner in die Landesregierung ein. Er war 2003 schon einmal kurzzeitig Landesrat für Umweltschutz, Frauen und Konsumentenschutz. „Wo mich die Partei hinstellt, werde ich die Aufgabe im Wählerauftrag für Oberösterreich erfüllen. Ich weiß, dass das ein wirklich großer Auftrag ist, den wir zu bewältigen haben“, so Steinkellner.

Haimbuchner wird LH-Stellvertreter

Haimbuchner war bisher Landesrat für Wohnbau und Naturschutz, er wird nun Landeshauptmann-Stellvertreter. „Es gibt eine Reihe von Ressorts, die uns interessieren. Ob es der Energiebereich ist, Infrastruktur, die Gemeinden oder auch die Finanzen - wir werden das einfach vernünftig verhandeln. Und es geht ja nicht nur um die Ressortszuständigkeiten, sondern ob man sich auch inhaltlich treffen kann“, so Haimbuchner.

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Mahr womöglich neuer Klubobmann

Neuer blauer Klubobmann wird vermutlich der Landtagsabgeordnete Herwig Mahr werden. Mahr schaffte es in Traun in die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters. Diese Entscheidung soll allerdings erst kommende Woche getroffen werden.