Rotes Kreuz warnt vor Notärztemangel
Die Situation spitzt sich zu. Im südlichen Niederösterreich gibt es Wochenenden, an denen kein Notarzt mehr zur Verfügung steht.
Immer schwieriger, Notärzte zu finden
In Steyr wollen Spitalsärzte unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr als Notarzt weiterarbeiten. Aufgrund der neuen Arbeitszeitrichtlinien und Ruhebestimmung in den Spitälern wird es immer schwieriger, Notärzte zu finden. Noch sei in Oberösterreich die Einsatzbereitschaft aber jederzeit gewährleistet, wird versichert.
Rettungssysteme wie in den Vereinigten Staaten oder Deutschland, wo Rettungssanitäter mit Zusatzausbildung – so genannte „Paramedics“ - die Dienste übernehmen, seien für Oberösterreich keine Lösung, so der Chefarzt des Roten Kreuzes Oskar Kwasny.
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Freiberufliches Arbeiten nicht möglich
Der Engpass bei den Notärzten wird auch durch weitere gesetzliche Regelungen verschärft. Ärzten ist es derzeit nicht möglich, freiberuflich als Notarzt beim Roten Kreuz zu arbeiten, so Landesrettungskommandant Christoph Patzalt.
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Die Finanzierung der Verträge sei gesichert, wird betont. Die 18 Stützpunkte der Notärzte hätten derzeit ein Budget von rund 8 Millionen Euro, das von den Sozialversicherungsträgern, den Gemeinden und dem Land Oberösterreich getragen wird.