Große Unterschiede bei Strafen im Ausland

Mit dem Beginn der Schulferien hat die erste Reisewelle begonnen. Viele fahren mit dem Auto in den Urlaub. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat deshalb Strafen für Verkehrsdelikte verglichen – mit riesigen Unterschieden.

In Österreich kostet zu schnell fahren ab 30 Euro. Wer in Italien in der Nacht 20 km/h schneller fährt als erlaubt ist, muss sieben Mal mehr zahlen, als in Österreich, unter Tags ist es das Fünffache. Am teuersten ist zu schnell fahren in Schweden, dort kostet es ab 270 Euro. Auch beim Telefonieren am Steuer unterscheiden sich die Strafzettel. In den Niederlanden kostet es 230 Euro, in Dänemark 200 Euro, in Schweden 170. Zum Vergleich: in Österreich sind es nur 50 Euro.

Schweden bemisst Alko-Strafe nach Einkommen

Doch nicht nur die Strafen unterscheiden sich, sondern auch die Regeln, an die es sich zu halten gilt. In vielen Staaten darf man nämlich nicht 130 km/h fahren, sondern nur 120, so etwa in der Schweiz. Auf Freilandstraßen gilt in einigen Urlaubsländern Tempo 80.

Auch, wer im Urlaub auf selbigen anstoßen will, sollte sich zuerst über die Gepflogenheiten im jeweiligen Urlaubsland informieren: In Tschechien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei gilt 0,0 Promille, in Schweden 0,2. Dort kann ein höher gemessener Wert besonders teuer werden, die Strafe richtet sich nämlich nach dem Einkommen und beträgt mehr als ein Monatsgehalt.

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