Zivilschutz hilft bei Katastrophen

Wie man sich nach einem Atomunfall verhält, mit einem Blackout umgeht und was man bei einer Unwetterkatastrophe tun soll, sind laut einer Umfrage die brennendste Fragen, auf die die meisten Oberösterreicher Antworten vom Zivilschutz erwarten.

Eine Krise kann immer eintreten, oft gerade dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Die Aufgabe des Zivilschutzverbandes ist es, die Bevölkerung bestmöglich vorzubereiten und darüber zu informieren, wie man sich im Falle des Falles am besten verhält.

Schwieriges Leben ohne Strom

Dabei hat man inzwischen die Atomschutzbunkermentalität früherer Jahre abgeschüttelt und kümmert sich um Gefahren, die erst in den letzten Jahren als Gefährdungen erkennbar wurden. So zum Beispiel, welche Auswirkungen ein Blackout haben könnte. Von einem Blackout spricht man beim Zusammenbruch des Stromnetzes und einem darauf folgenden Stromausfall, der durchaus auch mehrere Tage dauern kann. In unserer hochtechnisierten Zeit, so der Präsident des Zivilschutzes in Oberösterreich, Nationalrat Michael Hammer, können ein paar Tage ohne elektrischen Strom die Versorgung mit Essen und Trinkwasser vor allem in den Städten völlig zusammenbrechen lassen.

Auf alle Eventualitäten vorbereitet

Wichtig sei daher, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Und dabei hilft der Zivilschutz mit Informationen - zum Beispiel darüber welche Vorräte man bei sich zu Hause anlegen sollte - aber auch mit durchaus praktischen Hilfsmitteln, wie einer sogenannten Blackout Box.

Zivilschutz-SMS

In den letzten Jahren bemühte sich der Zivilschutzverband auch um die bessere Zusammenarbeit von Einsatzorganisationen und der Verwaltung in Ländern und Gemeinden im „Netzwerk Sicheres Oberösterreich“. Besonders stolz ist man beim Zivilschutzverband aber auf die Zivilschutz-SMS, mit der man im Katastrophenfall zielgerichtete Informationen verschicken kann. Anmelden für diese kostenlosen Informationen kann sich jeder auf der Homepage des Zivilschutzverbandes.

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