Paolo Conte auf dem Linzer Domplatz

Anstatt in seinem ursprünglichen Beruf als Rechtsanwalt staubtrockene Paragrafen zu reiten, ist Paolo Conte zu einem der gefragtesten „Cantautori“, also Liedermacher Italiens geworden. In der Reihe „Klassik am Dom“ war er am Mittwoch in Linz zu Gast.

Standing Ovations gab es am Schluss des Konzerts am Linzer Domplatz, bei dem auch das Wetter seinen Teil zum Gelingen beigetragen hat. Eineinhalb Stunden lang unterhielt der 78-jährige Grandseigneur aus dem Piemont sein Publikum. Im Gepäck hatte er auch Ausschnitte aus seiner jüngsten CD „Snob“. Tiefgehende Lieder aus einer zerfurchten Seelenlandschaft, mit der rauen Poesie seiner einzigartigen Stimme vorgetragen, sind Paolo Contes Spezialität. Es gibt keine Anbiederungen und Liebeserklärungen an das Publikum, kein Heischen um die Zuneigung seiner Zuhörer.

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Außerhalb des abgeschirmten Konzertgeländes kam es zu fast volksfestartigen Szenen. Zahlreiche Zuhörer verfolgten das Konzert von der Herren- und der Rudigierstraße aus.

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