Lkw in der Mitte auseinandergerissen

Ein Lkw ist am Freitagnachmittag bei einem unbeschrankten Bahnübergang in Mattighofen (Bezirk Braunau) neben dem KTM-Werk von einem Zug erwischt und in der Mitte auseinandergerissen worden.

Gegen 14.30 Uhr wollte der 34-jährige Kraftfahrer aus Linz mit seinem Fahrzeug den Bahnübergang überqueren. Zu spät bemerkte er laut Erhebungen der Polizei den herannahenden Zug. Trotz einer Notbremsung von dem 37-jährigen Lokführer konnte dieser eine Kollision mit dem Lkw nicht mehr verhindern.

Führerhaus 30 Meter weit wegeschleudert

Das Führerhaus des Lkw wurde durch den Aufprall vom Ladteil abgerissen und 30 Meter weit in eine Wiese geschleudert, schilderte die Polizei den Unfallhergang. Das Hinterteil wurde rund 200 Meter vor der Lok hergeschoben und verkeilte sich anschließend darunter. Der Lastwagenfahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Braunau geflogen. Der Lokführer und die Passagiere des Regionalzugs bleiben unverletzt.

Lkw in zwei Teile gerissen

Ernst Vitzthum

Lkw unter die Lok gezogen

Die Bergung des zerteilten Dreichachsers gestaltete sich laut Freiwilliger Feuerwehr Mattighofen schwierig. Der hintere Teil des Lkw wurde bei der Kollision unter die Lok gezogen. 25 Feuerwehrmänner waren stundenlang im Einsatz, um die Unfallstelle zu räumen.