Stinkbombenattacke gegen Pensionistin

Mit einer Stinkbombe ist die Wohnung einer Pensionistin in Marchtrenk vorübergehend unbewohnbar gemacht worden. Die Täter leerten eine übel riechende Flüssigkeit durch ein Fenster. Die 64-Jährige musste wegen des Gestanks ausziehen, die Wohnung muss nun renoviert werden.

Stinkbomben kennt man noch aus der Kindheit oder aus Filmen, und da sieht man sie meist in einem komödiantischen Zusammenhang. In dem Marchtrenker Fall ist die Sache aber bitterernst. Unbekannte haben in der Nacht zum 31. Jänner eine stark stinkende Flüssigkeit durch ein gekipptes Fenster in die Wohnung einer 64-jährigen Frau in Marchtrenk geschüttet.

Reinigungsversuche machten Sache nur schlimmer

Die Pensionistin bemerkte gleich in der Früh einen beißenden Gestank, entdeckte aber erst zwei Tage später den Ursprung. An der Wand neben dem Fenster fand sich ein feuchter Fleck. Eigene Reinigungsversuche der Frau mit Wasser machten den Gestank noch schlimmer, und auch die Feuerwehr konnte nicht wirklich weiterhelfen.

Polizei ermittelt

Noch immer ist unklar, ob es sich bei der stinkenden Substanz zum Beispiel um Buttersäure oder eine andere Flüssigkeit handelt. Die Frau musste ihre Wohnung vorübergehend verlassen. Es ist dort wegen des Gestankes nicht auszuhalten. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Sie geht derzeit davon aus, dass eine frühere Beziehung der Frau mit dem Säureanschlag in Zusammenhang steht.