Linz ist UNESCO-City of Media Arts

Seit Montag darf sich Linz als UNESCO-City of Media Arts bezeichnen. Linz rangiert auf diesem Gebiet nun neben der japanischen Stadt Sapporo und zwei französischen Städten. Insgesamt sind es weltweit nunmehr 69 Städte, die sich als „Creative Cities“ bezeichnen dürfen.

Ziel des UNESCO-Netzwerkes der „Creative Cities“ ist es, die kulturelle Vielfalt aufrechtzuerhalten und darzustellen. Dazu teilen die Mitgliederstädte ihre Erfahrungen aus und diskutieren Pläne, wie sie mit der Globalisierung zurechtkommen. Insgesamt sind es sieben Aspekte, die in diesem UNESCO-Projekt berücksichtigt werden: Literatur, Film, Musik, Volkskunst, Design, Medien und Gastronomie.

„Seit 1979 Schwerpunkt in Medienkunst gesetzt“

Graz wurde als erste österreichische Stadt unter dem Aspekt „Design“ aufgenommen, nun folgt Linz als Medienkunststadt. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sieht darin: „eine Bestätigung des Wegs der Stadt Linz, dass wir vor allem in der Medienkunst seit 1979 Schwerpunkte gesetzt haben und wir dafür von der UNESCO ausgezeichnet worden sind – mit dem klaren Auftrag, in Zukunft weitere Schwerpunkte zu setzen. Ich glaube, das ist für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von Linz sehr positiv.“

Tel-Aviv, Sapporo und Lyon

Mit der Aufnahme in das UNESCO-Projekt der Kreativstädte ist Linz verpflichtet, nach einigen Jahren der Mitgliedschaft eine Selbstevaluierung durchzuführen, um so einen möglichst intensiven Dialog mit den anderen Kreativstädten zu garantieren. In einer Reihe mit Linz sind unter anderem die Städte Tel-Aviv, Sapporo und Lyon.

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