Ried nur 1:1 / OÖ-Liga-Ergebnisse

In der Bundesliga trennten sich die SV Josko Ried und Admira mit mit einem für die Innviertler unbefriedigenden 1:1. In der OÖ-Liga brachte der Samstag durchwegs Heimsiege.

Die Admira war bislang stets jener Gegner, gegen den sich die Rieder leicht taten. Weshalb sie zum Polieren der bisherigen Saisonbilanz zum Meisterschaftsspiel auch willkommen war. Doch dann wurden die Niederösterreicher zur großen Herausforderung für die Elf von Oliver Glasner.

Freche Admira, engagierte Rieder

Die Admira startet mit Selbstvertrauen. Die Rieder finden ihre beste Möglichkeit erst nach einer Viertelstunde vor, als Murg nach Vorlage von Möschl abzieht. Der Ball wird allerdings zur Ecke geblockt.

Admira spielt gut mit, die Partie ist ausgeglichen, aber auch von vielen Fouls auf beiden Seiten geprägt.

Nach gut einer halben Stunde wird Ried aktiver, erarbeitet sich eine leichte Feldüberlegenheit, Aber Admira bleibt gefährlich. Janecek muss für Ried eine gefährliche Aktion von Quedraogo zur Ecke entschärfen (30.).

Rieder Führung kurz vor der Pause

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wird der auffällig gut agierende Murg unfair gestoppt. Den Freistoß setzt Kragl an die Stange, Harald Pichler reagiert glänzend und schiebt den Ball ins Tor.

Walch vergibt die Chance, Admira gleicht aus

Nach der Pause lässt Clemens Walch die Abwehr der Admiraner reihenweise stehen, setzt aber den Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor (54.). Gleich darauf kommt die Admira zum überraschenden Ausglichtreffer durch Auer (56.).

Trainer Glasner wechselt bei den Riedern Vastic für Möschl ein, die Admira bringt Knasmüller für Quedraogo. Vastic hat mit seiner ersten Aktion Pech, der Ball geht knapp daneben. Und die Rieder drücken weiter. Lainer bedient Vastic, dessen spektakulärer Seitfallzieher bringt allerdings nichts ein (72.).

Die Zeit läuft unerbittlich – und auch Admira kommt zu einer dicken Chance. Knasmüller’s gefühlvoller Heber landet auf dem statt im Netz (82.).

In der Schlussphase wird die Partie hitzig, die letzte Chance im Match versiebt die Admira durch Maier. Das Match endet 1:1.

Wenn das Resultat auch für die Rieder enttäuschnd ist, so geht es in Ordnung.

OÖ-Liga-Fußballsamstag mit Heimsiegen

Drei Klassen unter der Bundesliga brachte ein spannender Fußballsamstag ausschließlich Siege für die gastgebenden Klubs.

St. Martin gegen Neuhofen/Ried 3:1 (2:1)

Die Rieder Fohlen legen mit einem Blitzstart los. Gleich nach dem Anstoß gibt es Freistoß für die Weißenböck-Elf. Neuerwerbung Robert Pervan spielt ins Zentrum, Klaus Kapl vollstreckt.

Für die Mühlviertler beginnt das Match quasi mit 0:1 und Neuhofen/Ried gibt weiterhin den Ton an. Nach 20 Minuten deuten aber auch die Gastgeber an, auf dem Platz zu stehen. Und nach 27. Minuten klingelt es im Tor der Rieder, als Neuerwerbung Prieglinger-Simader auf den ebenfalls Neuen Gahleitner spielt, dessen Stanglpass von der rechten Seite drückt Leitner über die Linie.

Keine vier Minuten später lupft Leitner einen Ball zum besser stehenden Eckerstorfer und der lupft nochmals – über den Keeper der Rieder zum 2:1.

Nach der Pause schließt Luki Leitner in der 63. Minute ein kraftvolles Solo mit einem Stanglpass auf den mitegelaufenen Katzmair ab, dieser bedankt sich der mit dem 3:1. Ein verdienter Sieg der Elf von Samir Hasanovic, denn St. Martin hat gut 65 Minuten der Partie klar den Ton angegeben.

Marchtrenk gegen Eferding 2:0 (0:0)

Die Marchtrenker geben in der ersten Hälfte über weite Strecken den Ton an, richtig zwingende Chancen fehlen aber. Jovorovic spielt eine gute Partie als Kreativ-Spieler. Über ihn laufen die Marchtrenker Aktionen.

Es dauert bis zur 66. Minute, ehe Asic die rund 400 Zuschauer mit dem 1:0 erlöst. Der Knoten bei den Gastgebern löst sich, Jetzt drücken die Marchrtrenker. Das 2:0 liegt in der Luft und als es Elfmeter für Marchrenk gibt, läßt sich Oravec die Chance nicht entgehen (76.). Das 2:0 geht generell und auch in dieser Höhe in Ordnung.

Bad Ischl gegen Donau 2:1 (1:0)

Bad Ischl erarbeitet sich in der ersten Hälfte leiche Vorteile, in der Nachspielzeit der 1. Hälfte erlöst Rudi Durkovic die Ischler Fans mit dem 1:0.

In der 71. Minute trifft für Bad Iaschl Milosevic nach einen Freistoß nur die Kreuzlatte, Donau zeigt aber auch gefährliche Angriffe.

In der Schussphase wird es turbulent: Donau gelingt Ausgleich durch Bubalo (90+2).Mit dem Anstoß gleicht Bad Ischl durch Alois Aster aus. Beim nächsten Angriff der Ischler muss der Keeper von Donau, Nuredini, mit Rot wegen Torraubes vom Platz. Es bleibt beim 2:1 für Bad Ischl.

Bad Schallerbach gegen Gmunden 2:0

Die Schallerbacher Eröffnung: 1:0 in der ersten Minute durch Felix Ratzenberger. Zehn Minuten später triff der Schallerbacher Georgiev nur die Stange, Gmunden kommt nicht richtig ins Spiel, zeigt aber nach dem Wechsel mehr Präsenz.

Mitten in die Gmundner Drangperiode sorgt Bad Schallerbach mit einem Entlastungsangriff für das 2:0. Weinberger bedient Nikola Georgiev, der mit dem 2:0 Danke sagt. Dabei bleibt es.

Micheldorf gegen Sierning 2:1 (0:1)

Die Sierninger profitieren von einem Eigenfehler der Micheldorfer, die Gölemez eiskalt nützt. In der Folge zeigt sich Micheldorf engagiert, aber Sierning hält die Führung mit viel Cleverness. Und Gölemez ist immer wieder gefährlich. Schrattenecker im Tor von Micheldorf ist aber ein sicherer Rückhalt.

Nach der Pause gelingt den Grün-Weißen aber doch der Ausgleich per Freistoß durch Neuerwerbung Patrick Gatterbauer, den alle passieren lassen. Der Keeper von Sierning sieht nicht sonderlich gut aus (48.).
Das Tor verleiht vor allem „Gatter“ Flügel. Nur drei Minuten später führt Micheldorf nach seinem nächsten Freistoß mit 2:1. Freilich hat auch hier die Sierninger Abwehr Hilfestellung geleistet.

Nach einer Stunde aktiviert sich Gölemez auf Sierninger Seite und sorgt für Gefahr. Er bedient Neuerwerbung Miksits, doch der bleibt nicht nur bei seiner Möglichkeit sondern schon im ganzen Match alles schuldig.

In der Schlussphase setzt Sierning nocheinmal seine Offensive in Marsch, die gute Möglichkeiten erarbeitet, aber Micheldorf bringt das 2:1 über die Zeit

Edelweiß gegen Bad Goisern 2:1 (1:0)

Tore: Bogdan (26., 84.) Stadler (87.)