Falsche E-Mails öffnen Computer für Kriminelle

Sicherheitsexperten warnen vor dem leichtfertigen Herausgeben persönlicher Daten im Internet. Etwa im Fall eines Pensionisten aus Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung), der im April durch eine gefälschte E-Mail tausende Euro Schaden hatte.

Nur durch das Handeln des Opfers, war es gelungen, die Phising-Betrüger auszuforschen und festzunehmen - ein seltener Glücksfall, so die Polizei. Und der geschädigte Pensionist erhält sogar sein Geld zurück - ein seltenes Glück. Mehr dazu in Fünf Phishing-Betrüger ausgeforscht.

Würmer, Viren und Trojaner

Polizei und IT-Experten des Kuratoriums „Sicheres Österreich“ warnen verstärkt vor Bedrohungen aus dem Internet durch sogenannte Würmer Viren oder Trojaner. Immer öfter gleichen gefälschte Mails etwa von Telefonrechnungen den echten. Besonders gefährlich wird es, wenn Benutzer die angehängten Beilagen öffnen. Selbst über getarnte PDF- oder jpg-Anhänge können sofort bösartige Programme am eigenen PC installiert werden, von denen der Betroffene manchmal gar nichts merkt, sagt Adolf Wöss von der Prävention des Landeskriminalamtes Oberösterreich.

Kinderpornografische Seiten gespeichert

Durch diese Schadsoftware haben Kriminelle Zugriff auf den persönlichen Computer, können z.B. kinderpornografische Seiten auf dieser Festplatte speichern und andere Nutzer Zugriff zu diesem Computer ermöglichen.

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Keine Links in verdächtigen E-Mails öffnen

Verdächtige Bankinformationen per E-Mail sind besonders heikel. Wer dann mit links auf Bankseiten weiterverbunden wird, die jener der Hausbank in Gestaltung und auf Punkt und Beistrich ähnlich sieht, sollte auf jeden Fall Verdacht schöpfen. Zur Eingabe der eigenen Kontodaten per E-Mail fordert kein seriöses Geldinstitut auf.

Heikle Informationen kommen üblicherweise nur per Post sagt Wöss. Kein seriöses Unternehmen würde je eine E-Mail an ihre Kunden verschicken und dazu auffordern, auf eine andere Seite zu klicken und persönliche Daten bekannt zu geben.

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