Smartphone rettete Wanderer in Bergnot

Im Nebel haben sich zwei Deutsche bei einer Wanderung auf dem Krippenstein verirrt. Die beiden verirrten sich am Freitag aufgrund der hohen Schneemengen. Dank ihres Smartphones konnte sie die Bergrettung peilen und retten.

Der 32-jährige aus Osnabrück und seine 30 Jahre alte Begleiterin aus München wollten auf den Krippenstein. Dafür wollten sie vom Wiesberghaus aus auf den Gipfel. Der Hüttenwirt hatte ihnen noch empfohlen, wegen des schlechten Wetters über die Skipiste hinaufzusteigen, die Abzweigung vom Weg dürften die beiden Deutschen im immer dichter werdenden Nebel aber übersehen haben.

Orientierung verloren

Nach der Gjadalm gerieten die beiden auf den Weg zum Heilbronner Kreuz und als sich das Wetter weiter verschlechterte, verloren die beiden völlig die Orientierung und setzten am späten Nachmittag einen Notruf ab.

Mit seinem Smartphone konnte der 32-Jährige den Standort bestimmen und den Rettungskräften die Koordinaten durchgeben. Das half den Rettern, sie zu finden, sagte Bernd Dankmayr, der Einsatzleiter der Bergrettung Obertraun.

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Nur leicht unterkühlt

Bei extrem schlechter Sicht stiegen zehn Mann des Bergrettungsdienstes Obertraun und ein Alpinpolizist mit Schneeschuhen und GPS-Geräten zu den Deutschen auf. Gegen 18.00 Uhr schließlich konnten sie die Verirrten durch Zurufe finden.

Das Paar war leicht unterkühlt und erschöpft, aber ansonsten wohlauf und wurde von den Rettern mit Schneeschuhen zur Seilbahnstation begleitet und von dort mit der Bahn ins Tal gebracht.