Arbeitslosenquote klettert weiter

Die Arbeitslosenquote ist in Oberösterreich erneut angestiegen - von 5,2 Prozent im Jahr 2013 auf 5,7 Prozent heurigen März. Im Bundesländervergleich liegt OÖ damit auf Platz drei. Im Bundesdurchschnitt liegt die Arbeitslosenquote bei 8,4 Prozent.

37.384 Personen waren im März in Oberösterreich arbeitslos gemeldet, 11.593 in Schulungen - das geht aus der Arbeitslosenstatistik des Arbeitsmarktservice hervor. Beide Zahlen sind auch deutlich höher als die aus dem März 2013. Bei den Arbeitslosen zeigt sich eine Erhöhung von knapp elf Prozent, ein Plus von 5,8 Prozent wird bei den Schulungen angegeben.

6.718 offene Stellen

Diesen Zahlen stehen 616.000 Oberösterreicher gegenüber, die derzeit einen Arbeitsplatz zu haben. Für die etwas mehr als 37.300 arbeitslos gemeldeten Oberösterreicher stehen beim Arbeitsmarktservice (AMS) mit Stand Ende März nur 6.718 offene Stellen zur Verfügung. Trotz der auf 5,7 Prozent gestiegenen Arbeitslosenquote liegt Oberösterreich im bundesweiten Vergleich noch auf dem dritten Platz.

Kärnten hat die meisten Arbeitslosen

Nur Salzburg und Vorarlberg können eine niedrigere Quote vorweisen, am dramatischten ist die Situation derzeit in Kärnten, dort ist die Quote auf fast zwölf Prozent angestiegen. Bei den einzelnen Branchen zeigt sich, dass witterungsbedingt die Baubranche wieder mehr Leuten Arbeit geben kann, eher schlecht sieht es beim Tourismus und im Handel aus.

SPÖ fordert Sonderwohnprogramm

"Was unser Bundesland jetzt braucht ist ein Wachstumskurs, der mit nachhaltigen Zukunftsinvestitionen eingeleitet wird. Nur das schafft und sichert Arbeitsplätze und hilft so den Menschen in unserem Land“, fordert Klubobmann Makor (SPÖ) einmal mehr eine Politik für steigendes Wirtschaftswachstum ein. Er verweist insbesondere auf das von der SPÖ vorgeschlagene Sonderwohnbauprogramm, welches sich ohne einen Steuer-Euro umsetzen ließe.

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