Voest-Brücke erhält „Bypass-Brücken“

Um die steigende Verkehrsbelastung auf der Mühlkreisautobahn (A7) zu bewältigen, wird die Voest-Brücke um zwei „Bypass-Brücken“ erweitert. Auf diesen neuen Donaubrücken soll der Verkehr zwischen Linz und Urfahr den Fluss überqueren.

Die A7 gehört zu den am stärksten befahrenen Straßen Österreichs, und die Voest-Brücke ist schon jetzt beinahe am Ende ihrer Leistungsfähigkeit - mehr Verkehr kann sie kaum mehr aufnehmen. Noch dazu muss sie demnächst saniert werden.

Parallel zur bestehenden Autobahnbrücke

Dazu müssen einzelne Fahrspuren auf der Brücke gesperrt werden, was die Linzer Verkehrssituation noch deutlich verschärfen würde. Die ASFINAG hat daher zwei kleinere Entlastungsbrücken parallel zur bestehenden Autobahnbrücke geplant. Ein Architekturwettbewerb wurde ausgeschrieben und das Siegerprojekt von einer international besetzten Jury aus 17 Einreichungen ausgewählt.

Bypass-Brücken Voest-Brücke

ASFINAG

Siegerprojekt der Arbeitsgemeinschaft Bernard Ingenieure (Hall, Tirol), RWT plus (Wien) und Solid architecture (Wien)

Der Auftrag geht an die Arbeitsgemeinschaft Bernard Ingenieure aus Hall in Tirol und das Wiener Architketurbüro RWT plus - Solid architecture. Auf den sogenannten Bypass-Brücken soll der Verkehr zwischen Linz und Urfahr den Fluss überqueren, auf der bisherigen Brücke dafür der Durchzugsverkehr in das Mühlviertel fließen. Die Bauarbeite sollen 2017 beginnen, zwei Jahre später sollen die neuen Donauquerungen fertig sein. Die Kosten werden auf 69 Millionen Euro veranschlagt.

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