Mord und Suizid im Linzer AKh

Im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Linz (AKh) hat am Mittwochabend ein 84-jähriger Mann seine 85-jährige Ehefrau erschossen. Danach beging er Suizid. Er dürfte die Tat exakt geplant haben.

Wie jeden Tag besuchte der 84-jährige Pensionist seine Gattin gegen Abend auf der Station für Neurologie im Linzer AKh. Sie war seit ungefähr einer Woche in Behandlung. Wie üblich setzte er sich zu ihr ans Bett und unterhielt sich mit der 85-jährigen Patientin, erzählte
Gerhard Ransmayr, Abteilungsvorstand der Neurologie.

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Aus seiner Sicht war die Tat sehr genau geplant, sagt Ransmayr.

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Schwestern versuchten noch, die beiden zu reanimieren. Ihre Bemühungen blieben allerdings erfolglos. Weitere Personen seien nicht gefährdet gewesen, so die Polizei. Der Mann habe keinen Abschiedsbrief bei sich gehabt.

Andere Patienten nicht betroffen

Seit etwa einer Woche war die 85-jährige Frau im Linzer AKh stationär behandelt worden. Das Krankenhaus hat seinen Mitarbeitern sofort psychologische Betreuung angeboten. Die Patienten der Station, die durchwegs bettlägrig sind, haben den Vorfall nicht mitbekommen, heißt es vom AKh.