Abwehramt fischt nach Hackern

Heimische Behörden fischen nach Experten, um sich für künftige Bedrohungen zu rüsten: Junge Computerhacker sollen bei einer Veranstaltung in Linz, die das Abwehramt des Bundesheers mitorganisiert, ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Die „Cyber Security Challenge“ findet im Vorfeld zu den IKT Sicherheitstagen in Linz statt, im Finale tritt Österreich gegen die Schweiz an.

„Riesen-Tatort“

Von 5. bis 6. November tagen nationale wie internationale im Design Center Linz, um die neuen Herausforderungen durch Bedrohungen im digitalen Raum zu erörtern. Von einem „Riesen-Tatort“ spricht Walter Unger, Abteilungsleiter für die Sektion Cyber Defense im Abwehramt des Bundesheers, und vergleicht den digitalen Raum mit einem Haifischbecken. Nicht nur „Cyber Terroristen“ und Internet-Kriminelle würden sich in diesem tummeln, auch sogenannte „Hacktivisten“ wie jene von Anonymous sowie „Skript Kiddys“ zählten zu den Bedrohungsbildern.

„Du bist verboten gut? Dann zeig’s uns!“

Mit dem Slogan „Du bist verboten gut? Dann zeig’s uns!“ will man nun Talente auf diesem Gebiet für die gute Sache gewinnen - und lässt sie gegeneinander antreten. Nicht zum ersten Mal laufen derzeit die Vorrunden zur „Cyber Security Challenge“, an der Schüler und Studenten gegeneinander antreten. Diese wird im Hacking-Lab durchgeführt, einem Internet-Sicherheitslabor, das sich zur Rekrutierung von qualifizierten Personen eignet. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Sicherheitskonferenz am 6. November statt.

Neu im Jahr 2013 ist, dass die Siegerteams der „Cyber Security Challenge - Verboten gut“ das Team „Austria – verboten gut“ bilden und im „Security Alpen Cup“ gegen das Team „Swiss – Cyber Storm“ antreten. Außerdem qualifizieren sich die jeweils 25 ersten der Schüler- und Studentenbewerbe für das Center-of-Excellence-Programm der Cyber Security Austria.

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