Großbrand zerstört Bauernhof

Ein Großbrand hat in der Nacht auf Sonntag einen Bauernhof in Weibern (Bezirk Grieskirchen) zerstört. 150 Mann der Feuerwehr waren im Einsatz, 139 Schweine verendeten.

Gegen 23.30 Uhr hatten Anrainer einen Großbrand auf einem Bauernhof entdeckt. Die Nachbarn wollten die Familie herausläuten, doch die Klingel war abgeschaltet. Wie durch ein Wunder wurden die Hofbesitzer, ihre beiden Kinder im Volksschulalter und deren Großeltern von selbst wach. Alle konnten sich ins Freie retten. Zehn Feuerwehren rückten aus, um den Brand zu bekämpfen.

Feuerwehr leistete Ersthilfe bei Unfall

Auf dem Weg zum Einsatzort musste die Feuerwehr Ersthilfe bei einem Unfall mit einem Rettungsauto leisten, das gerade auf dem Weg zum Brand in Weibern war. Ein alkoholisierter, 19-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bezirk Grieskirchen hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war gegen das Rot-Kreuz-Fahrzeug geschleudert worden. Alle vier Beteiligten wurden erheblich verletzt. Unterdessen versuchten die Feuerwehren am Brandort, zumindest das Wohnhaus zu retten.

Wirtschaftstrakt völlig zerstört

Bei dem Brand wurden der Wirtschaftstrakt und Teile des Wohnhauses ein Raub der Flammen. Im Feuer verendeten auch alle Schweine des Mastbetriebes. Die Familie wurde bei Nachbarn untergebracht. Brandursache und Schadenshöhe sind noch nicht bekannt.