LASK droht der Konkurs

Immer ernster wird die Situation des LASK. Der Geschäftsführer spricht erstmals aus, worüber bereits länger getuschelt worden ist: Der Club hat kein Geld mehr. Wenn Eigentümer Peter Michael Reichel nicht bis Ende Oktober an Investoren übergibt, droht der Konkurs.

Der LASK-Geschäftsführer Gerhard Klein bestätigt die finanziellen Probleme des Clubs im Interview mit dem ORF Oberösterreich: „Das ist richtig, wir sind uns dessen bewusst. Ich kann ihnen an dieser Stelle aber auch sagen, dass derzeit intensive Gespräche stattfinden.“ Er möchte zwar nicht Näheres verraten, aber die Gespräche sollen „äußerst positiv“ verlaufen, und er hoffe, "dass in etwa einer Woche die Eiszeit bei LASK Linz vorbei ist“, so Klein.

LASK-Geschäftsführer Gerhard Klein im Interview mit ORF-Redakteur Dennis Bankowsky:

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„Lichter könnten ausgehen“

Sollten diese Gespräche allerdings nicht positiv verlaufen, dann sieht der LASK-Geschäftsführer, dass „die Lichter ausgehen könnten“. Viele Beteiligte hätten inzwischen die äußerst ernste Lage des Fußballclubs erkannt, und daher ist Klein „guter Dinge“, dass spätestens bis 31. Oktober ein Ergebnis mit einem Neubeginn vorliegen wird. Und dieser Neubeginn würde auch einen Neubeginn für den LASK ohne Reichel bedeuten. „Die beste Lösung ist ganz einfach eine regionale Lösung, und ich hoffe, dass die Verhandlungen weiter so gut laufen, dann steht dem eigentlich nichts mehr im Wege.“

Geld für Fußballergagen fehlt

Am 10. Oktober sind die Fußballergagen für den September fällig, ob diese aber ausbezahlt werden können, sei tatsächlich fraglich, so der Clubmanager, obwohl seiner Meinung nach, diese Frage an Reichel zu richten sei: „Er ist ganz einfach - bis diese Verhandlungen abgeschlossen sind - noch immer Chef der Firma LASK.“

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