Panik in 28 Meter Tiefe im Attersee

Glimpflich hat ein Tauchunfall am Samstagnachmittag im Attersee geendet. Durch vereiste Geräte und einem gleichzeitigen Hustenanfall geriet ein 36-jähriger Hobbytaucher in 28 Meter Tiefe in Panik. Trotzdem schaffte er den Notaufstieg. Das rettete ihm das Leben.

Beim so genannten „Kohlbauernaufsatz“ in Unterach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) ging der Hobbytaucher aus Stuttgart mit einer Gruppe unter Wasser. Plötzlich, in 28 Meter Tiefe, seien Teile seiner Ausrüstung vereist und gleichzeitig habe er einen Hustenanfall bekommen, sagte der 36-jährige Deutsche. Er habe Panik bekommen, aber doch noch irgendwie den Notaufstieg geschafft. Diese Geistesgegenwart rettete ihm das Leben. Er schaffte es auch, aus eigener Kraft ans Ufer zu schwimmen.

Bei Tauchern beliebter Einstiegsplatz

Der Notarzt konnte bei einer ersten Untersuchung keine äußeren wie inneren Verletzungen feststellen, der Mann wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus nach Salzburg geflogen. Der Tauchplatz Kohlbauernaufsatz ist bei Erfahrenen wie Anfängern beliebt. Einerseits wegen des flachen Einstiegs und dem anschließenden steil abfallenden Gelände, andererseits wegen der alten Holzzille mit dem Herzerlklo in etwa 30 Metern.