Elf Parteien bei Nationalratswahl in OÖ
Fix waren schon von vornherein die sechs Parlamentsparteien. Zusätzlich haben es noch fünf weitere Parteien oder Listen geschafft, in Oberösterreich antreten zu können.
Unterstützungserklärungen notwendig
SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach. Dass sie es auf den Wahlzettel schaffen, war sicher. Denn für eine bundesweite Kandidatur brauchten sie jeweils nur drei Unterschriften von Nationalratsabgeordneten. Und das war keine Hexerei, da jede dieser Parteien mit genug Abgeordneten selbst im Nationalrat sitzt.
Die anderen Kandidaturwilligen mussten seit 9. Juli Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten sammeln - zwischen 100 und 500, je nach Größe des Bundeslandes, und in Summe 2.600 für eine österreichweite Kandidatur.
Reihung der Parteien bis 8. August
Das haben drei Parteien geschafft: die NEOS - Das Neue Österreich und Liberales Forum, sowie die Piratenpartei, die erstmals zur Wahl stehen, sowie die KPÖ, die schon seit 1945 immer dabei war. Genug Unterstützungserklärungen in Oberösterreich haben auch die Christliche Partei Österreichs und die Liste „Der Wandel“ gesammelt.
Die Landeswahlvorschläge werden nun von den Wahlbehörden überprüft und spätestens am 8. August veröffentlicht. Dann steht auch fest, wo die einzelnen Parteien auf dem Stimmzettel gereiht werden.