Reichel geht als Präsident, bleibt Eigentümer

Nach 13 Jahren tritt Peter Michael Reichel wie angekündigt als LASK-Präsident und Geschäftsführer zurück, bleibt aber vorerst Eigentümer. Der bisherige Teammanager Gerhard Klein übernimmt interimistisch die Aufgaben eines Geschäftsführers.

„Ich kann das bestätigen, Peter Michael Reichel hat sich von Trainer Karl Daxbacher und mir verabschiedet und hat sich aus dem Fußballsport völlig zurückgezogen“, so Klein, der als Teammanager beim LASK bereits seit zwei Jahren im organisatorischen Bereich die Fäden zieht.

Spielbetrieb gesichert

„Es ist so, dass wir ja bereits vor der Saison ein Budget erstellt haben, damit ist der sportliche Bereich derzeit finanziell abgesichert, jetzt wird einmal ganz normal weiter gearbeitet“, so Klein.

Reichel bleibt Eigentümer

Der Rücktritt als Präsident und Geschäftsführer ändert aber nichts daran, dass Peter Michael Reichel weiterhin Eigentümer des LASK bleibt. Ob überhaupt und wann es auch hier einen Verkauf des Linzer Traditionsklubs gibt, wird sich im Spätsommer bis Herbst entscheiden, Reichel kann natürlich auch jederzeit seinen Rücktritt vom präsidialen Rücktritt bekanntgeben.

„Es ist ja nicht so, dass Reichel jetzt alles hergeschenkt hat, er ist nach wie vor Besitzer des LASK, er hat sich eben nur entschieden, sich zurückzuziehen, diese Aufgaben habe eben jetzt ich übernommen“, bestätigt auch Gerhard Klein, der übrigens, im Falle eines Verkaufs des LASK, eine oberösterreichische Lösung klar bevorzugen würde.

Der neue Geschäftsführer Gerhard Klein im Interview mit ORF-Redakteur Dennis Bankowsky:

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Möglich ist also, dass eine oberösterreichische Investorengruppe nach zuletzt auf Eis gelegten Gesprächen doch noch zum Zug kommt, das kann aber – trotz Rücktritt als Präsident – weiterhin beim LASK nur einer entscheiden, und der heißt nach wie vor Peter Michael Reichel.

Dennis Bankowsky; ooe.ORF.at

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