Nur DNA von Verdächtigem gefunden
Das bestätige zwar die Aussage des Mannes, entlastet ihn jedoch nicht. Der 38-Jährige gab an einvernehmlichen Sex mit der Frau gehabt zu haben. Zudem gab er an, die vergangene Woche im Krankenhaus an ihren schweren Kopfverletzungen verstorbene Frau, in der Nacht des Überfalls von einem Tennisvereinsfest in Gmunden nach Hause gebracht zu haben. Mehr dazu in Frau starb nach Gewaltverbrechen (ooe.ORF.at, 17.7.13).
Weitere Beweise gefordert
Sein Anwalt hat gegen die Verhängung der Untersuchungshaft keinen Einspruch erhoben, aber weitere Beweisanträge gestellt. Das lasse den Schluss zu, dass der Mann davon ausging, dass seine DNA an der Frau gefunden werden würde.
Keine weiteren DNA-Spuren
DNA-Spuren einer dritten Person könnten den Mann entlasten oder zumindest den Kreis der Verdächtigen vergrößern. Es wurden bislang jedoch keine gefunden.
Obduktion noch nicht abgeschlossen
Unterdessen werden am Gerichtsmedizinischen Institut in Salzburg weitere Spuren ausgewertet. Ein abschließender Obduktionsbericht könnte auch klären ob die Frau tatsächlich, wie von den Ermittlern vermutet, vergewaltigt worden ist. Bis Sonntag hat der Haftrichter zu entscheiden, ob die Untersuchungshaft verlängert wird oder nicht.
Links:
- Weiter Rätsel um Gewaltverbrechen (ooe.ORF.at, 16.7.13)
- Verdächtiger in Gmunden festgenommen (ooe.ORF.at, 12.7.13))
- Gewaltverbrechen gibt Rätsel auf (ooe.ORF.at, 11.7.13)