Weiter Streit um Linzer Westring

Seit Jahren wird am Linzer Westring geplant, auch heftiger Widerstand ist immer wieder laut geworden. Jetzt kommt das Straßenprojekt in eine entscheidende Phase, noch heuer könnte die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen werden.

Beide Seiten - sowohl Betreiber als auch Gegner des Westrings sind zuversichtlich, sich durchsetzen zu können. Zentrale Punkte des Projekts sind eine Brücke über die Donau zwischen Puchenau und Linz, ein Tunnel durch den Freinberg und daran anschließend die Einbindung in die Mühlkreisautobahn über die Westbrücke.

Westring in Linz

Land OÖ / Orthofoto

Warten auf Ergebnis der Umweltprüfung

Derzeit läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung. Noch im August oder September soll die dazugehörige öffentliche Verhandlung stattfinden. Noch vor Jahresende dürfte dann der Bescheid vorliegen, erwartet Alexander Walcher von der Asfinag.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Der Bau des Westrings soll in Etappen erfolgen und bis 2029 dauern. Straßenbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) geht davon aus, dass ab 2015 die Donaubrücke errichtet werden kann.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Westring-Gegner bleiben kämpferisch

So weit soll es aus Sicht der Gegner aber nicht kommen. Die Plattform gegen die Westring-Autobahn kritisiert die Belastung durch Lärm und Schadstoffe und bezweifelt die Wirksamkeit der geplanten Autobahn. Selbst wenn die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau ausginge, würden die Gegener das Projekt weiter bekämpfen, kündigt Plattformsprecher Alfred Jaeger an.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Das nächste Mal stehen sich Projektgegner und Befürworter im Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung gegenüber.