Zwei Vermisste nach dem Hochwasser

Seit dem Beginn des Hochwassers werden in Oberösterreich zwei junge Frauen vermisst. In Gramastetten wird weiter fieberhaft nach einer 20-Jährigen gesucht, die seit der Nacht auf Sonntag verschwunden ist. Im Bezirk Rohrbach ist eine 16-Jährige abgängig.

In beiden Fällen - sowohl im Bezirk Urfahr als auch im Bezirk Rohrbach - haben die Ermittler derzeit keinen Hinweis, dass ein Verbrechen Ursache für das Verschwinden der beiden jungen Frauen sein könnte. Beide sind seit der Nacht auf Sonntag abgängig.

Möglicherweise von den Fluten überrascht

In Berg bei Rohrbach suche man nach der 16-jährigen Sandra Kobler, berichtete auch die „Kronen Zeitung“. Sie soll am Abend noch mit Freundinnen in einem Cafe gewesen sein. Danach verliert sich ihre Spur. Sie könnte sich zu einem Fest in der Umgebung bringen haben lassen, genauso gut sei es aber auch möglich, dass die 16-Jährige zu Fuß nach Hause gegangen und dabei vom beginnenden Hochwasser überrascht worden sei, sagen die Ermittler.

Hochwasser im Mühlviertel

mariokienberger.at/Mario Kienberger

Nach Fest verschwunden

In Gramastetten, verschwand die 20-jährige Katrin Stadlbauer. Sie war in der Nacht auf Sonntag bis etwa 3.00 Uhr bei einem Fest in Gramastetten und machte sich von dort zu Fuß auf den Heimweg. Seither fehlt von der jungen Frau jede Spur. Auch in diesem Fall könnte es möglich sein, dass die 20-Jährige in die schon hochwasserführende Rodl gestürzt sein könnte. Gesucht werden kann dort derzeit nicht, der Fluss führt noch zu viel Wasser. Erst am Montag kann an der Rodl die Suche fortgesetzt werden. In beiden Fällen ersucht die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.

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