Hochwasser: Alle wollen helfen

Nach der Hochwasserkatastrophe rücken die Menschen im Land zusammen. Viele Landsleute sind von den Zerstörungen und vom Leid der Betroffenen so tief berührt und wollen helfen, die Schäden zu beseitigen.

Es sind dabei nicht nur Erwachsene, die mit anpacken: So sind etwa 60 Schülerinnen und Schüler aus der Landwirtschaftsschule Waizenkirchen in den Gemeinden Alkoven, Pupping und Aschach im Hochwassereinsatz. Auch ihre Lehrer packen mit an, um betroffenen Klassenkameraden zu helfen.

Helfer müssen koordiniert werden

Auch die Einsatzkräfte loben das Engagement der Bevölkerung, die den Betroffenen hilft. Allerdings besteht jetzt die Herausforderung darin, dass die freiwillige Hilfe nicht in Chaos ausartet. Viele Helfer haben sich auf eigene Faust in die Schadensgebiete gemacht. In den betroffenen Regionen allerdings haben diese hilfsbereiten Menschen bereits das eine oder andere Verkehrschaos verursacht.

Helfer in Goldwörth

ORF

Paul Gruber, der Bezirkshauptmann von Urfahr-Umgebung, ersucht die Freiwilligen, zuerst einmal Kontakt mit dem Roten Kreuz in Walding aufzunehmen, bevor sie losfahren. Oder sie mögen sich in Walding unmittelbar bei der Dienststelle des Roten Kreuzes melden. Die Einsatzkräfte bringen sie dann dorthin, wo sie gebraucht werden.

Die Hilfe müsse koordiniert ablaufen, appellierten Landeshauptmann Josef Pühringer und der zuständige Landesrat Max Hiegelsberger (beide ÖVP). Der Krisenstab des Roten Kreuzes Walding koordiniere die Helfer, damit sie gezielt eingesetzt werden können, erklärt Landesfeuerwehrinspektor Alois Affenzeller im Interview mit ORF.at.

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Die Freiwilligen verstärken die Einsatzmannschaft aus 300 Männern und Frauen der lokalen Feuerwehren, 250 Soldaten des Bundesheeres sowie Helfern von Samariterbund und Team Österreich.

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