Erneut Tauchunfall im Attersee
Schmerzen in der Lunge und Atemnot hatte der 50-Jährige aus der Umgebung von Wien, nachdem er Sonntagvormittag auftauchte. Der Mann ist Mitglied einer 13-köpfigen niederösterreichischen Wasserrettungsgruppe und übte in dieser das Tauchen im Attersee. Nach einem Tauchgang in 20 Meter Tiefe übte die Gruppe den Aufstieg auf fünf Meter.
Taucher nach Traunstein geflogen
Das gelang dem 50-Jährigen, als er jedoch danach an die Wasseroberfläche kam, traten die Schmerzen auf. Laut Polizei wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Traunstein in Bayern geflogen. Dort wurde er in eine Druckkammer behandelt.
Thomas Leitner
Laut Medizinern ist das nach Tauchunfällen notwendig, um den Überdruck auf den Körper auszugleichen. Der Überdruck entsteht, wenn man zu schnell aus dem Wasser auftaucht. Dadurch kann es zu Atemnot und Kreislaufproblemen kommen, im schlimmsten Fall auch zur Bewusstlosigkeit. So schlimm kam es bei dem 50-Jährigen nicht, er war ansprechbar nachdem er auftauchte.
Ähnlicher Unfall am Sonntag
Ähnlich wie ihm erging es auch einer 41-jährigen Niederösterreicherin am Pfingstsonntag am Attersee. Die Frau hatte in 30 Metern Tiefe Probleme und musste so schnell wie möglich auftauchen - Mehr dazu in Frau bei Tauchunfall verletzt (ooe.ORF.at).