Stierjagd: 43 Tiere entkommen
Am Vormittag gelang den Tieren die Flucht aus ihrem Gehege. Sie wieder in den heimischen Stall zu bringen, stellte sich für die 20 Polizisten und 50 Feuerwehrleute aber als schwieriger heraus als erwartet. Schließlich entschied man sich für den Einsatz eines Betäubungsgewehrs. Zwölf Rinder wurden auf diese Weise ruhiggestellt.
Aus Gatter entkommen
Der Großteil der Paarhufer konnte bis zum späten Abend in ein Notgatter in der Nähe des Bahnhofs getrieben werden, einige genießen allerdings noch immer ihre neu gewonnene Freiheit.
ORF/Roland Huber
Am Freitagvormittag konnten fünf weitere Tiere eingefangen werden, so der Freistädter Feuerwehrkommandant, Manfred Zeindlinger. Die „Jagd“ wurde aber vorläufig unterbrochen, da die Tiere sich von alleine in Richtung Heimat aufgemacht hätten. Die Einsatzkräfte wollen nun abwarten, ob sie es auch ins Ziel schaffen.
Tiere in einen Wald getrieben
Ein paar der Jungrinder verliefen sich sogar in das Freistädter Stadtgebiet. Die Polizei konnte sie allerdings in einen Wald treiben. Von dort sollen auch die verbliebenen Rinder wieder zurück in den heimischen Stall gebracht werden.
„Sehr angriffslustig“
„Die Tiere haben sich in mehrere kleinere Gruppen aufgeteilt. Außerdem waren sie relativ angriffslustig, als sie in die Enge getrieben worden sind. Zwei meiner Männer wurden umgestoßen,“ sagte Zeindlinger.
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Manfred Zeindlinger im Gespräch mit ORF-Redakteurin Stephanie Mittendorfer
Die beiden Männer wurden verletzt ins Spital gebracht, konnten aber wenige Stunden später wieder beim Einsatz helfen.
Bürgermeister warnt Bevölkerung
Der Bürgermeister Christian Jachs rät zur Vorsicht. Er rät den Bewohnern von Freistadt, den Tieren auf keinen Fall zu nahe zu kommen. Auch deswegen, da diese Rinder nicht an Menschen gewöhnt seien.
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Christian Jachs im Gespräch mit ORF-Redakteur Wolfgang Schnaitl
Link:
- Arbeiter von Zuchtstier attackiert (ooe.ORF.at; 27.3.13)
- Stierjagd rund um Welser Besamungsstation (ooe.ORF.at; 25.2.13)