Kein Pferdefleisch in Landhof-Produkten

Entwarnung gibt es für die Firma Landhof, nachdem Würste des Linzer Betriebs ins Visier der Behörden in Russland geraten waren. Der Vorwurf lautete, dass Pferdefleisch enthalten sei. Alle Prüfungsergebnisse belegen aber jetzt: In den Würsten ist garantiert kein Pferdefleisch.

Die Meldung der russischen Behörden, wonach Pferde-DNA in Frankfurter Würsten der Firma Landhof gefunden worden sein soll, war die erste konkrete Spur des Pferdefleischskandals nach Oberösterreich. Sofort leiteten Lebensmittelbehörden in Oberösterreich und die Firma selbst Tests ein - alle brachten ein negatives Ergebnis.

Proben aus Russland angefordert

Konsumentenschutz-Landesrat Rudi Anschober und das Gesundheitsministerium in Wien forderten die russischen Behörden auf, ihre Testergebnisse und vor allem die Proben, anhand derer sie das vermeintliche Pferdefleisch nachgewiesen haben wollten, an Österreich zu übermitteln. Hier wollte man noch einmal testen und das Fleisch mit einer Referenzprobe vergleichen. Von jedem exportierten Fleisch oder Fleischprodukt wird ein kleiner Teil in Österreich zurückbehalten, um im Fall des Falles Vorwürfe eben abgleichen zu können. Aus Russland kamen aber nie Proben nach Österreich.

Lieferverträge

Vermutungen, die Russen versuchten, sich durch solche Vorwürfe relativ leicht aus Lieferverträgen zu lösen und sich gegenüber dem europäischen Markt abzuschotten, dürften nicht ganz ohne Grund gewesen sein. Jetzt liegen die gesamten Testergebnisse der Überprüfungen in Österreich vor und besagen, dass in den Würsten kein Pferdefleisch verarbeitet wurde.

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