Mitglieder der „Gummibärenbande“ gefasst

Sieben Einbrecher, die in vier Monaten einen Schaden von 310.000 Euro angerichtet haben, konnte die Polizei jetzt ausforschen. Fünf der Jugendlichen waren Mitglieder der „Gummibärenbande“.

Die sieben Verdächtigen, die aus der Dominikanischen Republik, Kirgistan, Bosnien, Armenien und Georgien stammen, stiegen von März bis August 2012 in Firmen- und Bürogebäude, Kindergärten, Arztpraxen, Geschäfte und Friseursalons in Linz sowie in den Bezirken Urfahr-Umgebung, Linz-Land und Perg ein.

In Luxushotels genächtigt

Dort stahlen sie vor allem Bargeld, mit dem sie sich ein schönes Leben machten. Sie quartierten sich beispielsweise in Luxushotels ein und bezahlten mit der Beute. Der hohe Sachschaden resultiert daraus, dass die Täter bei ihren Einbrüchen auch massive Verwüstungen anrichteten. Die Bandenmitglieder sind mittlerweile in Untersuchungshaft. Einige sind geständig und belasten auch ihre Komplizen.

„Gummibärenbande IV“

Die Ermittler haben die Gang „Gummibärenbande IV“ getauft. Denn in Linz und Umgebung haben in den vergangenen Jahren kriminelle Jugendgruppen zahlreiche Delikte begangen: Der 41-köpfigen „Gummibärenbande I“ wird ein Schaden von 500.000 Euro zugerechnet, der Nummer II mit 21 Mitgliedern einer von 85.000 Euro und auf das Konto der Ausgabe III, zu der nur mehr ein harter Kern von sieben Personen gehörte, gehen 33.000 Euro. II und III sind noch gerichtsanhängig.

Einige der Jugendlichen seinen mittlerweile „brav geworden“, so die Polizei, andere traten immer wieder einschlägig in Erscheinung.

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