Hans Kniewasser in Wels gestorben

Der frühere Weltcup-Skiläufer Hans Kniewasser ist am Freitag im Krankenhaus in Wels gestorben. Kniewasser litt an einer Lebererkrankung und wartete zuletzt auf eine Transplantation.

Hans Kniewasser, der vergangene Woche seinen 61. Geburtstag gefeiert hat, gehört zu den wenigen Skifahreren aus Oberösterreich, die in der Weltspitze mitfuhren. Anfang der 70er Jahre war seine große Zeit. Er fuhr im Weltcup-Slalom und Riesenslalom mit Rennläufern wie Gustav Thöni, Piero Gross, Heini Hemmi, Christian Neureuther oder Hansi Hinterseer. Hinter ihm belegte er beim legendären Hahnenkammslalom auf dem Ganslernhang 1974 auch den zweiten Platz.

3. Platz im Slalom-Weltcup

Als seinen größten Erfolg allerdings bezeichnete Hans Kniewasser selbst seinen 3. Platz im Slalom-Weltcup in der Saison 1973/74. 1975 beendete er seine Karriere als Sportler und wurde Polizist in seiner Heimatgemeinde Hinterstoder. Dem Sport blieb er dennoch sein Leben lang verbunden, sei es als passionierter Skifahrer und Mitglied des Skiklubs in Hinterstoder oder als Tennisspieler.

Passionierter Jäger

Eine seiner großen Leidenschafter war auch die Jagd. In Hinterstoder war Kniewasser sehr beliebt, im Vorjahr ging er als Polizist in Pension. Eine Lebererkrankung veränderte sein Leben, Hans Kniewasser wurde auf die Warteliste für ein Spenderorgan gesetzt. Doch das kam zu spät. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zuletzt dramatisch. Am Freitag ist der ehemalige Weltcupheld aus Oberösterreich im Spital in Wels gestorben.

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