Regionaljet außerplanmäßig in Linz gelandet

Ein Regionaljet der Lufthansa musste am Donnerstag außerplanmäßig am Flughafen Linz landen. Passagiere hätten über einen beißenden Geruch in der Kabine geklagt.

Nach Angaben der Fluggesellschaft befand sich die Maschine, eine Embraer 190 mit 115 Passagieren an Bord und der Flugnummer Lufthansa 1705 Cityline, auf dem Fug von Sofia nach München, als ein stechender Geruch in der Kabine auftrat.

Entgegen früherer Angaben habe es keinerlei Rauchentwicklung in der Kabine gegeben, sagte der Lufthansa-Sprecher, Boris Ogursky, am Abend: „Die Cockpitcrew konnte nicht wirklich identifizieren, woher dieser Geruch kommt. In solchen Fällen ist es dann völlig richtig, am nächst verfügbaren Flughafen zu landen, um kein Risiko einzugehen. Das Flugzeug ist in Linz sicher um 17.15 Uhr gelandet.“

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Ambulant versorgt

Da einige der Passagiere über Kopfschmerzen geklagt hätten, habe sich die Crew aus Sicherheitsgründen zur Landung auf dem nächstgelegenen verfügbaren Flughafen entschlossen. Das sei Linz-Hörsching gewesen. Man habe nicht das Risiko des Weiterflugs nach München eingehen wollen. Die Landung sei reibungslos verlaufen, alle Systeme hätten normal gearbeitet. Die Maschine setzte um 17.18 Uhr auf.

Die Passagiere stiegen aus dem Flugzeug aus. Die Insassen, die über Kopfschmerzen klagten, wurden ambulant versorgt. Laut dem Lufthansa-Sprecher gab es aber keinerlei weitere medizinische Befunde. Die Passagiere wurden am Abend in Bussen nach München gebracht. Die Embraer 190 blieb in Linz stehen und sollte durchgecheckt werden. Woher der stechende Geruch kam, war bis zum Abend unklar.