Eurofighter-Einsatz stiftete Verwirrung

Ein lauter Überschallknall hat am Dienstagnachmittag im Raum Steyr für Aufregung und Verwirrung gesorgt. Auslöser war ein Alarmeinsatz von zwei Eurofightern.

Um 17.15 Uhr gingen zahlreiche Anrufe von besorgten Steyrern, die glaubten, es habe sich bei dem Geräusch um eine Explosion gehandelt, bei der Landesfeuerwehrwarnstelle ein. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Major Gerald Gundl, gab aber Entwarnung.

Kein Funkkontakt zur Flugsicherung

Ein Passagierflugzeug der Airline Etihad war von Ungarn kommend ohne Funkkontakt zur österreichischen Flugsicherung in den heimischen Luftraum eingeflogen. Zwei Eurofighter, die zu diesem Zeitpunkt auf einem Übungsflug waren, wurden alarmiert. Die Kampfjets näherten sich im Überschallflug - deshalb auch der laute Knall.

Eurofighter auf dem Salzburg Airport

Gerald Lehner

Zwei Eurofighter im Einsatz

Falsche Frequenznummer eingestellt

Die Besatzung der Eurofighter nahm Kontakt mit dem Piloten der Fluglinie auf und konnte das Problem schnell lösen, da die Passagiermaschine lediglich die falsche Funkfrequenz eingestellt hatte. Nachdem das Flugzeug identifiziert worden und die richtige Frequenz eingestellt war, flogen die zwei Eurofighter nach Zeltweg zurück. „Es passiert mehrmals pro Jahr, dass Zivilflugzeuge nicht die richtige Funkfrequenz eingestellt haben und dann solche Priorität-Alpha-Einsätze auslösen“, so Gundl.

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