Vermisster Leondinger tot aufgefunden

Die große Suchaktion nach einem vermissten Mann aus Leonding hat am Dienstagvormittag mit einem tragischen Ergebnis geendet: Der Vermisste konnte von den Einsatzkräften nur mehr tot aus der Traun geborgen worden.

Laut ersten Informationen soll es sich bei dem 64-Jährigen um einen Nichtschwimmer gehandelt haben. Er dürfte am Montag gegen 18.00 Uhr in das eher seichte Wasser gegangen sein, um sich etwas Abkühlung zu verschaffen.

Suche am Montag abgebrochen

Andere Badegäste hatten den Mann am Montag gesehen, als er etwa 100 Meter unterhalb der Traunbrücke in Linz ins Wasser watete, dann plötzlich unterging und nicht mehr auftauchte. Die Einsatzkräfte wurden gerufen und suchten den gesamten Bereich ab. Doch sie fanden keine Spur von dem Vermissten.

Am Abend musste die Suche abgebrochen werden, die am Dienstag um 9.00 Uhr fortgesetzt wurde.

150 Meter von Einstiegsstelle entfernt

Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt - Schnorchler durchkämmten das seichte Gebiet, Taucher durchsuchten das tiefere Wasser. Ein Taucher konnte den Mann schließlich gegen 10.00 Uhr in zwei Meter Tiefe und 150 Meter von der Einstiegsstelle entfernt, ausmachen, seine Leiche war an einem Stein hängengeblieben.

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Für die Berufstaucher der Linzer kein einfacher Einsatz, da sich in der Traun Felsen und andere Hindernisse befinden, erklärt Einsatzleiter Klaus Thallinger. Außerdem sei die Suche nach vermissten Personen sehr belastend.

Strömung macht den Fluss gefährlich

Die Traun sei an dieser Stelle besonders tückisch, so Feuerwehrtaucher Adolf Wöss, der den Toten gefunden hat: „Am Ufer gibt es beinahe keine Strömung. Geht man aber ein paar Schritte ins Wasser, kommt auf einmal die Strömung und es zieht einem die Füße unter dem Körper weg. Für ungeübte Schwimmer kann das auf jeden Fall zum Problem werden.“

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Auch Leuten in Not hier Hilfe zu leisten, sei laut Wöss keine leichte Aufgabe - besonders ohne entsprechende Ausrüstung und Ausbildung.

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