Immer mehr glauben an Übersinnliches

An übernatürliche Phänomene wie Gedankenübertragung, Wunderheilungen oder Hellsehen glauben gut zwei Drittel der Österreicher. Immerhin noch 15 Prozent sind überzeugt, dass es Magie tatsächlich gibt.

Laut einer Umfrage des Linzer Institutes Spectra glauben 68 Prozent der Österreicher an Übersinnliches. Das sind um drei Prozentpunkte mehr als bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2001. Bei der Umfrage zeigte sich auch, dass Frauen einen überdurchschnittlichen Hang zu unerklärlichen Phänomenen haben.

Drei Viertel Prozent können sich vorstellen, dass es diese tatsächlich gibt. Dabei holten aber die Männer gegenüber zuletzt um sechs Prozent auf und stehen aktuell bei 61 Prozent.

Die meisten glauben an Gedankenübertragung

Bei denen, die vom Okkulten fasziniert sind, steht die Telepathie an oberster Stelle der Glaubwürdigkeit. 39 Prozent halten Gedankenübertragung für möglich. An die 30 Prozent glauben an übersinnliche Wahrnehmungen und Erfahrungen beziehungsweise Wunderheilungen durch Handauflegen oder Energieübertragung. Für 19 Prozent sind Wiedergeburt und Seelenwanderung nicht erstaunlich. 17 Prozent sind überzeugt, dass es die Fähigkeit des Hellsehens oder Wahrsagens gibt.

Pendeln Hellsehen Wahrsagen

APA/Waltraud Grubitzsch

17 Prozent sind überzeugt, dass es die Fähigkeit des Hellsehens gibt

Mit 15, 14 und 13 Prozent folgen Magie, Kontaktaufnahme mit Verstorbenen und die Telekinese - das Bewegen oder Verbiegen von Gegenständen durch reine Willenskraft – in der Hitparade des Paranormalen. Hellsehen, Magie und Telekinese haben allerdings gegenüber 2001 um bis zu zehn Prozentpunkte an Glaubhaftigkeit abgenommen.

Teufelsaustreibungen wenig glaubhaft

Am wenigsten sicher sind sich die Österreicher bei Geisterbeschwörung, Teufelsaustreibung, die Kontaktaufnahme mit Außerirdischen sowie Hexerei und Verwünschungen. Nur fünf bis sieben Prozent glauben an die tatsächliche Möglichkeit dieser übernatürlichen Phänomene.

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