Oberbank zufrieden mit Geschäftsjahr

Bei der Oberbank ist man äußerst zufrieden mit der Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dieses habe eine Entwicklung gebracht, die deutlich besser als der Gesamtmarkt sei.

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger freut sich sichtlich über die Bilanz 2011. Der Jahresüberschuss vor Steuern beträgt 126 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von zehn Prozent und damit doppelt so viel, wie noch von Gasselsberger selbst im Jänner erwartet. Die Bilanzsumme ist auf knapp 17,5 Milliarden Euro leicht gestiegen. Den Grund für diese Ertragsentwicklung sieht Gasselsberger in der regionalen Positionierung und das „günstige Kreditrisiko“.

Franz Gasselsberger

ORF

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger

Kein Beteiligungsimperium

Die Oberbank profitiere von der guten wirtschaftlichen Entwicklung in Österreich und Bayern. 100 Millionen Euro hat die Bank im Jahr 2011 für Unternehmensbeteiligungen ausgegeben, so Gasselsberger. Man wolle zwar kein Beteiligungsimperium aufbauen, aber „wenn es um heimische Leitbetriebe, wie die voestalpine, die AMAG oder die Lenzing AG geht“ sein man durchaus bereit „Geld in die Hand zu nehmen“.

Wachsen will die Oberbank heuer vor allem in Österreich. Laut Gasselsberger sollen in Wien vier bis fünf neue Filialen entstehen. In Tschechien könnte die eine oder andere Zweigstelle dazukommen, in der Slowakei und Ungarn sei derzeit kein Ausbau geplant.

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