Perspektiven für Linzer Tabakfabrik

Tausende Quadratmeter warten in der Linzer Tabakfabrik auf neue Nutzungsmöglichkeiten. In zwei Wochen könnte das Ergebnis eines europaweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs neue Perspektiven bringen.

Ungewöhnlich und innovativ soll die zukünftige Nutzung der ehemaligen Tabakfabrik sein. Sie wurde von der Stadt Linz gekauft und soll im Idealfall ein Alleinstellungsmerkmal und damit internationale Aufmerksamkeit bringen. Gelingen könnte das mit „Europan“, der größten Wohn- und Städtebauwettbewerbsinitiative für junge Architekten in Europa, deren Gewinner am 15. Dezember bekannt gegeben werden soll.

Tabakfabrik

APA/Barbara Gindl

Ideen für die Zukunft

80.0000 Quadratmeter groß ist das Areal der ehemaligen Tabakfabrik, davon stehen 54.000 unter Denkmalschutz. Damit bietet sich ein breites Feld, das den 47 teilnehmenden Architekten aus ganz Europa viele Spielvarianten offen lässt. Ob und inwieweit die Ideen des Siegerprojekts in die zukünftige Nutzung der Tabakwerke mit einfließen, ist die Entscheidung des städtischen Aufsichtsrats.

Freitag und Samstag diskutieren heimische Kulturschaffende und Experten über Probleme und Möglichkeiten einer drei- bis fünfjährigen Pioniernutzung. Die Ergebnisse des Workshops „Wollen wir wirklich Tabakfabrik“ sollen am kommenden Montag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.