21.09.22 Serie: 50 Jahre Landesstudio – Musikantenstadl
ORF Archiv Gernot Ecker
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Serie: 50 Jahre Landesstudio – die Shows

Am 17. Dezember 1981 beginnt ein weiteres Kapitel der Unterhaltungsgeschichte im Landesstudio Oberösterreich. In der Stadthalle Enns begrüßt Karl Moik zum ersten Mal seine Gäste der volkstümlichen Musik im Musikantenstadl.

Sendehinweis:
„Oberösterreich heute“
Montag, Mittwoch, Freitag
26.8.22 – 6.10.22

1974 holt Unterhaltungschef Albert Baldsiefen Karl Moik aus dem ORF Studio Salzburg als freien Mitarbeiter nach Linz. Moik moderiert hier volkstümliche Sendungen wie den „bunten Samstagnachmittag“ oder den „Frühschoppen“. 5 Jahre später schlägt dann die Geburtsstunde des Musikantenstadls: die „Volkstümliche Musikparade“ ist eine Pilotsendung, die Moik im ORF Oberösterreich moderiert – einmal mehr auf Initiative des damaligen Intendanten Hannes Leopoldseder. Und daraus entsteht die Idee zum Musikantenstadl.

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Autogrammkarte Karl Moik

Von 1981 bis 2005 – 24 Jahre lang – moderiert ihn Karl Moik aus allen großen Städten Österreichs, Deutschlands und der Schweiz sowie Spezialausgaben aus Moskau, Toronto, Kapstadt, dem Disneyland in den USA oder aus Peking. Der erste „Stadl“ in Enns findet übrigens zugunsten einer anderen großen ORF-Aktion statt: Licht ins Dunkel. Sie wird 1973 ins Leben gerufen und bekommt aus Oberösterreich bald eine ganz besondere Unterstützung.

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Helmut Obermayr

Helmut Obermayr begründet hier das „ORF Friedenslicht“. Jedes Jahr holt ein Kind die Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von Anfang an dabei: Gisela Schreiner. Seit 1986 wird das Friedenslicht von Bethlehem nach Oberösterreich gebracht und hier verteilt – bald auch über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus. Das Weihnachtssymbol aus Oberösterreich wird inzwischen auch dem Papst übergeben, brennt im europäischen Parlament oder hat seinen Auftritt in großen Fernseh-Weihnachtsshows.

Gisela Schreiner zeichnet auch für eine weitere große, grenzüberschreitende Aktion des ORF Oberösterreich verantwortlich: die Eurofunkfamilie in den 80er Jahren. Familien und Jugendliche aus Oberösterreich, Hessen, dem Elsaß, Belgien und später auch Holland und Tschechien verbringen 1 Woche beim jeweils anderen.

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Unvergessen ist das Finale der Eurofunkfamilie 1990 auf dem Hauptplatz in Freistadt. 10.000 Menschen feiern mit der ORF Aktion, auf der Bühne neben Gisela Schreiner auch Waterloo und als Stargast die „goldene Stimme aus Prag“ – Karel Gott.

Klaus Huber ist von 1989 bis 1996 mit dem Umweltauge viele Jahre lang der Umweltverschmutzung, illegalen Mülldeponien und gefährlichen Entsorgungsmethoden auf der Spur.

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Reinhard Waldenberger versucht mit der Verkehrssicherheitsaktion „Bitte lächeln“ und großer prominenter Unterstützung die Autofahrerinnen und Autofahrer im Land zu mehr Rücksicht zu bewegen.

1985 seilen sich einige Kollegen ab – denn sie sind auf einer geraden Linie vom Plöckenstein im Norden zum Dachstein im Süden gewandert. Die „Diretissima“ beginnt – ein 12 Tage langes Spektakel!

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Bei ihrer Tour durch Oberösterreich weichen die 7 nicht von der geraden Linie ab und müssen dafür durch Flüsse, über Berge und manchmal auch über Gebäude.
1988 gibt es eine weitere Ausgabe der „Diretissmia“: von Budweis in der damaligen Tschechoslowakei geht es schnurstracks rund 80 Kilometer nach Linz. 1 Jahr bevor der Eiserne Vorhang fällt.

50 Jahre Landesstudio – Musikantenstadl und Co.

Eine Produktion des Landesstudio Oberösterreich.

Gestaltung: Gernot Ecker
Schnitt: Tanja Obermüller
Kamera: Michael Schindlinger