Eine große Anzahl an Stellen sei bereits seit Längerem ausgeschrieben, außerdem drohe sich der Mangel durch Pensionierungen in den kommenden Jahren zu verschärfen. 29 der 40 Amtsärzte seien älter als 55, so der Rechnungshof. Er würdigt aber auch die Bemühungen des Landes, so wurden etwa die Anfangsgehälter zuletzt angehoben. Zudem wurde mehr Werbung in Fachmedien gemacht.
„Auch Bemühungen auf Bundesebene“
Auch auf Bundesebene würden Bemühungen laufen. Laut der FPÖ zeige der Rechnungshofbericht eine der großen Herausforderungen im Gesundheitswesen auf. Die Grünen fordern, den Beruf weiter zu attraktivieren. Aufgrund den bevorstehenden Pensionierungen müsse man ab jetzt jährlich überprüfen, ob die getroffenen Maßnahmen greifen oder so rasch wie möglich nachbessern, so NEOS. Und laut SPÖ würden sich bei den Amtsärzten die Auswirkungen einer falschen oder gar fehlenden Personalplanung im Gesundheitswesen zeigen.