Insgesamt 4.172 Einsätze hat das 186 Mann starke Team der Berufsfeuerwehr im Jahr 2022 absolviert. Das sind im Durchschnitt 12 pro Tag. 448 Brände waren zu löschen, das sind in etwa gleich viele wie im Vorjahr. Die technischen Einsätze sind um 250 auf zuletzt rund 2.500 zurückgegangen.
Technische Ausbildung als wichtigste Voraussetzung
Anders als bei der Polizei, die zuletzt ihre Aufnahmekriterien erleichtert hat, (Mehr in Aufnahmetest für Polizeischule wird gelockert (ooe.ORF.at, 30.5.23)), bleiben die Anforderungen der Berufsfeuerwehr an die Neuzugänge genauso hoch wie in den Vorjahren. Branddirektor Stefan Krausbar sagt dazu: „Wir nehmen hauptsächlich Personen mit einer technischen Lehre. Das ist für uns sehr wichtig, weil wir das einfach im Einsatzdienst brauchen." Die abgeschlossene Lehre sei demnach das wichtigste Kriterium für die Berufsfeuerwehr.
Atemschutz-Tauglichkeit wird getestet
Dann gebe es noch ein paar Gesundheitskriterien, auf die man schauen müsse, so Krausbar: "Man muss Atemschutz-tauglich sein und somit ein paar bestimmte Voraussetzungen mitbringen, die aber jetzt einer normalen Sportlichkeit grundsätzlich entsprechen.“
Keine Probleme, Feuerwehrmänner zu finden
Momentan sei auch nicht geplant, diese Anforderungen zu reduzieren, denn bei der Berufsfeuerwehr habe man nach wie vor keine Probleme, Jungfeuerwehrmänner zu finden. Feuerwehrfrau gibt es allerdings nach wie vor keine in Linz.
Übrigens: Am 24. Juni, dem „Tag der Berufsfeuerwehr“, werden die Türen der Hauptfeuerwache in der Wiener Straße geöffnet, um mit Gästen das 90-jährige Bestands-Jubiläum zu feiern.