Kultur

Land OÖ unterstützt virtuelles Museumsprojekt

Am Montag hat das Land OÖ mitgeteilt, ein Projekt des Naturhistorischen Museums (NHM) über die Geschichte des Salzabbaus im Salzkammergut mit knapp 100.000 Euro zu fördern. Geplant ist ein digitaler Museumsraum in Form einer uneingeschränkt zugänglichen Web-App.

Dadurch soll eines der umfangreichsten virtuellen Museumsprojekte Österreichs entstehen. Teilnehmen werden über 30 Museen und das Oö. Landesarchiv.

„Innovative Wege der musealen Vermittlung“

Gespeist wird der Beitrag für die Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 aus Kulturmitteln des Landes: „Die Geschichte Oberösterreichs ist auch eng mit der Geschichte des Salzes verbunden“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) die Förderung in einer Aussendung vom Montag. Die Landesregierung werde den dafür notwendigen Beschluss in ihrer Sitzung am Dienstag fassen. Auf diese Weise beschreite man „neue und innovative Wege der musealen Vermittlung“, kündigte Stelzer an.

Zwölf Museen digital über Web-App zugänglich

Über die geplante Web-App werden zwölf Museen als digitale Schauräume zugänglich sein, 23 weitere reihen sich als Panorama oder per Link ein, um „als direkte Vertreter des Salzkammerguts die Geschichte des Salzes“ zu erzählen, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die Archive des Naturhistorischen Museums und des Landes OÖ werden „als übergeordnete digitale Museen angedockt“. Mit diesem Projekt und der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 rückten „diese einzigartige Region und ihr besonderer Schatz einmal mehr in den Mittelpunkt“, zeigte sich Landeshauptmann Stelzer erwartungsvoll. Die App soll im Mai 2024 online gehen.