Hundeführer der Bergrettung hatten den Toten entdeckt, nachdem via Handyortung das Suchgebiet eingegrenzt werden konnte. Denn Freitagnachmittag hatte der 73-jährige Deutsche noch seine Frau angerufen, dass er den Weg verloren habe und deshalb umkehre, so Christoph Preimesberger, Landesleiter der Bergrettung: „Er dürfte im unteren Bereich des Steiges den Halt verloren haben und ein großes Stück abgestürzt sein.“
Steiles, wald- und felsdurchsetztes Gelände
Der Anstieg auf den Vorderen Hirlatz führt durch steiles, wald- und felsdurchsetztes Gelände und verlangt große alpine Erfahrung. Selbst die Bergretter stießen bei ihrer in der Nacht begonnenen Suche an Grenzen, so Preimesberger: „Letztendlich mussten auch wir in der Nacht die Suche einstellen, weil es für uns zu gefährlich gewesen wäre, weiterzusuchen.“ Das Team des Polizeihubschraubers barg Samstagvormittag die Leiche des verunglückten Bergsteigers.