Frau niest vor Pflanze
APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
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Gesundheit

Jeder Sechste leidet unter Allergie

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS sind etwa 16 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher von Allergien betroffen. Die häufigste Ursache für allergische Beschwerden sind Pollen, gefolgt von Hausstaub.

Nahrungsmittelallergien, Sonnenallergien und Tierallergien belegen ebenfalls einen hohen Platz. Im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2019 hat besonders die Belastung durch Pollen und vor allem Staub deutlich zugenommen. Die Umfrage ergab, dass Frauen stärker von Allergien betroffen sind als Männer. 20 Prozent der weiblichen Teilnehmer gaben an, eine Allergie zu haben, im Vergleich zu nur zwölf Prozent der männlichen Teilnehmer. Stadtbewohner (18 Prozent) sind häufiger betroffen als Menschen auf dem Land (13 Prozent).

Pollenallergien mit Abstand am Häufigsten

Von den befragten Allergikern berichtete die Hälfte über nur eine einzige Allergie, während ein Viertel über zwei und ein Fünftel über drei oder vier Allergien klagte. 51 Prozent der Betroffenen litten unter Pollenallergien, 27 Prozent unter Hausstaubmilben, 17 Prozent hatten Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten, und je 13 Prozent reagierten auf Sonneneinstrahlung oder Tiere mit Symptomen.

Verdoppelung bei Hausstauballergien

Im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Jahr 2019 ist der Anteil der Allergiker in der Gesamtbevölkerung unverändert geblieben. Allerdings hat sich die Art der Allergien verschoben: Vor vier Jahren hatten etwa 14 Prozent der Betroffenen Symptome aufgrund von Hausstaub, während es mittlerweile bereits 27 Prozent sind, also fast doppelt so viele. Damals hatten 43 Prozent der Allergiker Probleme mit Pollen, während es mittlerweile 51 Prozent sind.

Auch Sonnenallergien treten immer häufiger auf. Hingegen sind Allergien gegen Medikamente und Tiere rückläufig.