Fleisch auf Griller
APA/Georg Hochmuth
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Chronik

Grausiges Ergebnis bei Grillgeflügel-Test

Anlässlich des bevorstehenden Pfingstwochenendes hat der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich Grillgeflügel aus Supermärkten unter die Lupe genommen. Zwei von zehn Proben sollen nicht für den Verzehr geeignet sein.

Das marinierte Hühnerfleisch wurde in verschiedenen Supermärkten in Oberösterreich gekauft und unter anderem auf Konsistenz und Haltbarkeit überprüft. Nur acht von zehn Proben waren laut der Arbeiterkammer genießbar. Bei vier der rohen Hühnerfleischproben wurden ein schlechter Geruch und geschmackliche Mängel festgestellt. Allerdings wirke sich das nicht auf das Ergebnis aus, da nach dem Erhitzen des Fleisches die Keime abgetötet werden, so die Tester der AK.

„Grau-bläuliche Färbungen des Fleisches"

Zwei der zehn Proben waren laut der Arbeiterkammer nicht für den Verzehr geeignet. Eine Hähnchen-Grillplatte zeigte etwa „grau-bläuliche Färbungen des Fleisches“ sowie einen „alten, ekelerregenden Geruch“, der auch durch das Anbraten nicht wegging. Eine Kostprobe wurde von den Testern sogar völlig abgelehnt. Bei einer weiteren Probe stießen die Tester auf unsauber geputzte, ebenfalls verfärbte Fleischteile und Knochensplitter.

Hühnerfleisch kühl halten

Expertinnen und Experten raten, Geflügelfleisch nach dem Kauf in einer Kühltasche rasch nach Hause zu transportieren und am kältesten Ort im Kühlschrank, das ist die Glasplatte über dem Gemüsefach, sowie getrennt von anderen Produkten zu lagern. Bei der Verarbeitung soll man darauf achten, sauber zu arbeiten, und das Fleisch ganz durchzugaren.