Laut Angaben eines 35-jährigen Managers soll seine Firma mit Sitz in Vöcklabruck, angeblich eine Zahlungsaufforderung an eine Chinesische Partner-Firma geschickt haben. Wenige Tage danach erhielt diese Chinesische Firma eine weitere Mail mit einer geänderten IBAN-Nummer, einer offiziellen Firmensignatur des Oberösterreichischen Unternehmens und einer originalen digitalen Unterschrift. Die Chinesische Firma überwies schließlich mehr als 317.000 Euro auf ein neues, Portugiesisches, Konto.
Zahlungsauftrag von 900.000 Euro
Noch am selben Tag wurde eine weitere Zahlungsanweisung in Höhe von 900.000 Euro in Auftrag gegeben. Dieser Zahlungsauftrag könnte laut Polizei möglicherweise noch rückgängig gemacht werden. Die Ermittlungen laufen. Laut Gerald Sakoparnig vom Landeskriminalamt kommen derartige Fälle immer wieder vor. Seiner Meinung nach wäre es hilfreich, wenn Änderungen der Bankverbindungen nicht einseitig vorgenommen werden könnten.