Pellets werden in den Händen gehalten
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Chronik

Kohlenmonoxidgefahr durch Pellets

Eine frische Pellets-Lieferung hat in einem Kellerraum in Alkoven (Bezirk Eferding) am Montag für einen Kohlenmonoxidalarm gesorgt. Wegen des muffigen Geruchs verständigten die Bewohner die Feuerwehr. Das Paar hatte bereits eine unterdurchschnittliche Sauerstoffsättigung im Blut.

Der Raum, in dem die Pellets gelagert waren, hatte keine Lüftung. Die Pellets sonderten in dem geschlossenen Raum giftiges Kohlenmonoxid ab. Das Gas drang schließlich auch durch die Decke bis in den Wohnraum der Hausbewohner.

Sauerstoffsättigung im Blut bereits gesunken

Dort ergab ein Messgerät zwar vorerst noch einen unbedenklichen Kohlenmonoxid-Wert, die Sauerstoffsättigung im Blut der beiden Personen war jedoch bereits unterdurchschnittlich. Das Gas wurde aus den Kellerräumen abgesaugt, die Pellets wurden entsorgt und das Haus gut gelüftet. Kohlenmonoxidmelder, die in Fällen wie diesem Leben retten können, sind im Handel ab etwa 20 Euro erhältlich.

Entlüftung in Lagerräumen

Frisch gelieferte Pellets können in geringen Mengen Kohlenmonoxid emittieren, aufgrund der Verbindung von natürlichen Holzbestandteilen mit der Luft. Pellet-Räume müssen deshalb verpflichtend eine Entlüftung haben.