1.700 Einreichungen aus 80 Ländern hat das Team um den ersten Karikatur-Award „Kaktus“ studiert, um die besten auszuwählen. Dabei reicht die Bandbreite der Bilder von humorvoll zugespitzt bis emotional eindringlich.
Die international besetzte Jury aus Kunst, Jus und Klimaaktivisten unter dem Vorsitz von Gerhard Haderer hat sehr unterschiedliche Bilder mit dem Kaktus prämiert. In der Kategorie „Climate Change“ geht Platz drei an Til Mette aus Deutschland, mit einer für ihn typischen „schnellen“ Karikatur, wie Haderer meint.
Platz zwei geht an ein klassisches Cartoon-Bild, das ohne Text auskommt. Gezeichnet wurde es von Agim Sulaj, einem in Italien lebenden, albanischen Künstler. Über Platz eins mit einem „schnellen Witz“ zeigt sich Haderer fast selbst überrascht. Er ging an den Deutschen Michi Brezel mit seiner Titanic-Karikatur.
Der Preis in der Kategorie „Climate Justice“ geht an Marian Kamensky für ein Bild über Klimakleber.

Das drängendste Problem unserer Welt aus der Perspektive von Künstlerinnen und Künstlern unter anderem aus Deutschland, Italien, China, Australien oder dem Iran: Bis 16. Juli 2023 werden die Bilder im Linzer Schlossmuseum gezeigt.
Kaktus-Cartoon-Award im Schlossmuseum
Karikaturen und Cartoons funktionieren auf der ganzen Welt, in den meisten Fällen über kulturelle Grenzen und Sprachbarrieren hinweg. Das zeigen auch ausgesuchte Karikaturen, die zum ersten Mal mit dem Kaktus-Cartoon-Award im Linzer Schlossmuseum ausgezeichnet wurden.