Schule & Uni

Lehrer nach Belästigungsvorwürfen gekündigt

Dienstrechtliche Konsequenzen gibt es jetzt für jenen Lehrer einer Mittelschule im Bezirk Linz-Land, dem sexuelle Belästigung von Schülerinnen vorgeworfen wurde. Der Pädagoge wurde gekündigt.

Eine Schülerin hatte den Fall ins Rollen gebracht und letztlich meldeten sich mehrere Schülerinnen, die ebenso betroffen waren. Demnach soll der Lehrer den Mädchen in den Ausschnitt gestarrt und die Schülerinnen auch übergriffig berührt haben.

Nach Überprüfung kam Kündigung

Die Bildungsdirektion hatte den Mann nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort dienstfrei gestellt und gab am Mittwoch in einer Aussendung bekannt, dass der Lehrer nach genauerer Überprüfung der Umstände jetzt gekündigt worden sei.

Klampfer: „Mutige Mädchen holten sich Hilfe“

Bildungsdirektor Alfred Klampfer sagte dazu: „Belästigungen dieser Art haben in der Schule keinen Platz. Wir haben für ein solches Verhalten null Verständnis und null Toleranz. Schulen sollen ein sicherer Ort für Schülerinnen und Schüler sein.“ Klampfer bedankte sich bei den Mädchen, die Mut bewiesen hätten, indem sie sich jemandem anvertraut hätten. Auch die Schulleitung habe sofort die richtigen Schritte eingeleitet, so Klampfer.